Spieltag 7 (16.02.2025): SV Blau-Weiß Auma II – Fortuna Großschwabhausen 35:32 (22:11)
Blau-Weiß Reserve siegt mit zwei Gesichtern – ein Krimi in Auma!
Endlich war es so weit! Nachdem die Verletzungssorgen in Auma etwas nachgelassen hatten, wollten die Hausherren ihre starke Leistung aus Ziegelheim bestätigen und vor den eigenen Fans den ersten Saisonsieg einfahren. Und das sah man von der ersten Sekunde an!
Mit einer beeindruckenden Wucht legte Blau-Weiß los – als hätte sich all der aufgestaute Ehrgeiz in pure Energie verwandelt. Nach gerade einmal drei Minuten leuchtete eine 4:1-Führung von der Anzeigetafel. Die Gäste kamen kaum zum Luftholen, denn Auma fegte weiter wie ein Sturm über das Feld. Nach zwölf Minuten war der Vorsprung bereits auf 9:2 angewachsen – die Halle bebte! Doch dann schlichen sich erste Nachlässigkeiten ein. Einige ungenutzte Chancen ließen Fortuna Großschwabhausen wieder hoffen, und beim 9:5 keimte leise Spannung auf. Doch Dustin Warnke brachte sein Team mit einem wuchtigen Treffer zum 10:5 wieder in die Spur. Und Auma drehte weiter auf: Als Henning Staps beim 19:9 erstmals einen Zehn-Tore-Vorsprung herstellte, gab es auf der Bank und den Rängen kein Halten mehr. Mit einer verdienten 22:11-Führung ging es in die Pause.
Doch dann wendete sich das Blatt. Das Spiel wurde zerfahrener, Auma agierte nicht mehr mit der gleichen Selbstverständlichkeit. Vier torlose Minuten nach Wiederanpfiff ließen die Gäste hoffen – und sie nahmen die Einladung an. Fortuna kämpfte verbissen und arbeitete sich Stück für Stück heran. Zwar war der Vorsprung mit 28:22 noch beruhigend, doch Trainer und Fans ahnten bereits, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde. In der Schlussphase kam es dann, wie es kommen musste: Durch hektische Fehler und unnötige Ballverluste brachten sich die Blau-Weißen selbst in Bedrängnis. Großschwabhausen nutzte die Gunst der Stunde und war nach einem 3:0-Lauf plötzlich auf 33:30 dran – Spannung pur! Doch dann kam Colin Töpel. Mit seinem 15. Treffer und einem kunstvollen Dreher, der wie ein Kunstwerk ins Netz segelte, setzte er den Schlusspunkt zum 35:32. Die Erleichterung war riesig! Auma hatte gezittert, gekämpft – und letztendlich verdient gesiegt!
Auma spielte mit: Paul Lerch, Marius Selzer (5), Colin Töpel (15), Yves Wittmann, Johannes Mälzer, Haiko Wukovits (2), Fritz Riemenschneider (2), Marco Hagemeister, Henning Staps (4) und Dustin Warnke (4), Steffen Rohleder (3).



