Spieltag 4 (1.11.2015): SV Blau-Weiß Auma II – Post SV Gera II 27:17 (14:8)

Blau-Weiß Reserve besiegt Tabellenführer deutlich – Aumaer feiern einen nicht unbedingt erwarteten Sieg

Eine undankbare Aufgabe stand am vergangenen Sonntag vor der Aumaer Reserve, denn nach der völlig desolaten Vorstellung in Eisenberg gastierte der nach drei Spielen noch verlustpunktfreie Tabellenführer aus Gera in Auma.

Dieser ging dann auch wenig überraschend mit 0:1 und 1:2 in Front, bevor die Aumaer nach reichlich acht Minuten durch Florian Köhler beim 3:2 erstmal in Front zogen. Zwar glich der Favorit beim 3:3 nochmals aus, doch in der Folgezeit nahm das Spiel einen unerwarteten Verlauf. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung aus der Klaus Riemenschneider noch herausragte, gelang es die Gäste zu beeindrucken. So führten die Blau-Weißen Mitte der ersten Hälfte plötzlich mit 7:4. Die Postler antworteten mit dem 7:6. Danach nahm sich Florian Köhler mit viel Selbstbewusstsein bei seinen ersten Einsatz zwei Würfe, traf eindrucksvoll und Robby Schauerhammer legte zum 10:6 nach. Noch einmal konterten die Gäste, doch nach dem 10:8 gelang es den Aumaern mit vier Treffern in Folge sich zum völlig unerwarteten 14:8 Pausenstand abzusetzen.

Nun warteten die Blau-Weißen und die zahlreichen Zuschauer auf eine Reaktion des Favoriten. Doch dieser konnte auch im weiteren Verlauf die Aumaer nicht ernsthaft gefährden. Zwar wurde die Partie etwas ausgeglichener, Robby Scauerhammer erzielte nach zehn Minuten das 18:11, doch gleich zwei ganz starke Paraden von Karsten Fritzsche binnen Sekunden waren letztlich wohl vorentscheidend. Trotz Unterzahl trafen die Hausherren viermal in Folge zum 22:11. Nach einem gehaltenen Strafwurf durch den Aumaer Keeper wurde die Partie nun etwas ausgeglichener. Dennoch, der Aumaer Erfolg war in keiner Situation gefährdet und war selbst in dieser Höhe verdient. Die Blau-Weißen liegen in einer ausgeglichenen Staffel nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Gera, nach Minuspunkten aber auch nur zwei Zähler vor dem nächsten Gegner Teichwolframsdorf, der derzeit Platz sieben belegt.

Auma spielte mit Karsten Fritzsche, Robby Schauerhammer (8), Niels Schütze (4), Niels Tietze (4), Marko Hagemeister (2), Klaus Riemenschneider, Florian Köhler (6), Marius Selzer (1), Yves Wittmann (1) und Nico Reußner (1).