Spieltag 11 (26.2.2017): SV Blau-Weiß Auma – HSV Ronneburg II 29:34 (15:19)
Aumaer verlieren gegen neuen Tabellenführer – Blau-Weiße mit vermeidbarer und schmerzhafter Niederlage
Nachdem im Verlauf der Woche das Team vom SV Hermsdorf seine dritte Mannschaft aus dem Punktspielbetrieb der Verbandsliga Staffel 3 zurückgezogen hatte, fehlen den Aumaern zwei wichtige Pluspunkte. Denn nur die Blau-Weißen und das Altenburger Team konnten gegen die Holzländer bisher erfolgreich sein. So war ein Erfolg gegen die Gäste aus Ronneburg eigentlich Pflicht, wenn auch eine ganz schwere Aufgabe. Die Vorzeichen standen gut, denn die Hausherren konnten mit voller Kapelle in die Partie gehen und bereits nach wenigen Sekunden zum 1:0 vorlegen.
In der Folgezeit eine ausgeglichene Partie in der die Gäste nach zehn Minuten mit 4:6 in Front lagen. Die Blau-Weißen hatten von Beginn an Probleme mit dem sehr offensiven Gästeakteur, blieben dennoch weiter auf Tuchfühlung. Leider konnten nach einer Viertelstunde die Ronneburger einige Unkonzentriertheiten in den Aumaer Reihen zu zwei Kontern und dem 7:11 nutzen. Danach trafen die Hausherren trotz Unterzahl gleich zweimal, konnten aber nicht verhindern dass der Gast wieder auf 11:16 enteilte. Dennoch war die Partie beim 15:19 Pausenstand natürlich längst nicht entschieden.
Entschlossen kamen die Aumaer aus der Kabine, die Partie wieder völlig ausgeglichen. Zwar traf der Gast nach Anwurf zum 15:20, doch bereits nach drei Minuten waren die Aumaer durch den starken Steffen Rohleder beim 18:21 wieder näher dran. Leider hatten in dieser Drangphase und auch im weiteren Verlauf die beiden Geraer Referees nicht ihren besten Tag sodass die Aumaer auch noch gegen merkwürdige Entscheidungen kämpfen mussten. Das taten sie mit Bravour und boten eine gute Partie. Trotz manch überraschender Entscheidung hätte man so gegen den Favoriten noch den Sieg holen können. Doch letztlich entschieden kleine Fehler der Aumaer und der routinierte Gast traf in der letzten Minute zweimal zum 29:34 Endstand. Die Blau-Weißen bleiben so auf Platz sechs, haben aber mit drei Punkten Rückstand noch immer Kontakt auf Platz zwei.
Auma spielte mit Manuel Krause, Philipp Kopp, Manuel Jedan (2), Thomas Rüdiger (4), Tim Seidel (2), Kay-Uwe Neudeck (1), Lukas Kraske (4), Erik Hoffmann (5), Steffen Rohleder (7), Niels Schütze (2), Marius Selzer, Patrick Mattke, Christian Rehm und Andre Grille (2).