Aumaer Handballer trauern um Ehrenmitglied Gerhard Eichhorn
Zutiefst bedrückt erhielten die Mitglieder der Aumaer Handballabteilung die Nachricht vom Tod von Gerhard Eichhorn und verabschieden sich dankbar und traurig vom langjährigen Mitglied, der am 16. Mai im Alter von 92 Jahren verstorben ist.
Für ihn war der Sport schon immer eine besondere Liebesgeschichte. Er gehörte seit 1948 dem Aumaer Sportverein an, probierte in jungen Jahren viele Sportarten aus, machte seine Leidenschaft als Sportlehrer zum Beruf und war somit ein großer Bestandteil des Aumaer Sportes sowie der Handballabteilung. Über sechs Jahrzehnte engagierte er sich in der Stadt Auma und fungierte als Betreuer und Funktionär für den Sport. Ein ganzes Viertel Jahrhundert war er so auch der gute Geist unter den Handballern, der Mann für alle Fälle, der, wo er gebraucht wurde, stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Neben Trainer, Betreuer und Sekretär wirkte er zwischendurch auch mal als Hallensprecher bei den Blau-Weißen oder war als Turnierleiter und Ehrenmitglied der Abteilung geschätzt. Für diese Vielfalt schätzen ihn die Mitglieder der Abteilung und des gesamten Vereines sehr. Vor allem aber als Mensch, als großartigen Mensch. Auch wenn es schon längere Zeit ruhiger um, wie es die Handballer liebevoll sagen, „unseren Gerhard“ geworden war, ist der von ihm entworfene „Schlachtruf“ noch heute all gegenwärtig. Seinen letzten „Auftritt“ hatte er, obwohl er nie die große Bühne wollte, zu den Feierlichkeiten, anlässlich 50 Jahre Handball, im Vorjahr. Dort löste sein Erscheinen Tränen sowie Standing Ovations aus und zeige nochmal welche besondere Wertschätzung es für diesen besonderen Menschen gab.
All dies werden die Mitglieder der Aumaer Handballabteilung nun vermissen, aber den Sportler und Mensch Gerhard Eichhorn, sowie sein sportliches und ehrenamtliches Engagement werden sie in ganz besonderer Erinnerung behalten.