Pokal Achtelfinale (8.1.2011): TSV Eisenberg – SV Blau-Weiß Auma 26:27 (9:10)
Aumaer Männer kämpfen sich ins Viertelfinale des HFA Pokals
Im Achtelfinale des HFA Pokals standen die Aumaer Männer am vergangenen Wochenende vor einer äußerst schweren Aufgabe, gastierte man doch beim Ligaspitzenreiter in Eisenberg. In den letzten Jahren gab es zwischen beiden Mannschaften stets brisante Duelle. Das Hinspiel in dieser Saison endete unentschieden 21:21.
Von Beginn an entwickelte sich auch diesmal ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Blau-Weißen durch Thomas Rüdiger und Manuel Jedan zweimal in Führung gehen konnten. In einer in der ersten Hälfte eher durchschnittlichen Partie gelang es den Gastgebern nach reichlich fünf Minuten beim 3:2 erstmals in Front zu gehen. In dieser Phase agierte die Aumaer Deckung oftmals nicht konsequent genug und der Rückstand wuchs bis zum 5:2 weiter an. Bis Mitte der ersten Hälfte konnten die Blau-Weißen bis zum 7:5 zu verkürzen. Jetzt gelang es auch langsam ,sich auf das Spiel der Gastgeber einzustellen, die zumeist den Erfolg über Anspiele am Kreis suchten. Überhaupt waren es nun beide Deckungsreihen ,die das Spiel bestimmten, sodass Tore eher Mangelware wurden. Dennoch hatte der Favorit nach dem 8:5 die Chance weiter zu erhöhen, doch scheiterten die Eisenberger vom Siebenmeterpunkt am Aumaer Pfosten und wenig später an Paul Lerch im Blau-Weiß Tor. Nach acht torlosen Minuten netzte Erik Hoffmann in der Folgezeit zum 8:6 ein, bevor Christian Rehm mit zwei Treffern in Folge zum 8:8 Ausgleich traf. Nach dem 9:8 der Hausherren gelang den Blau-Weißen trotz Unterzahl noch die 9:10 Pausenführung.
Die ersten Akzente nach Wiederbeginn setzten die Eisenberger und trafen nach einen herrlich heraus gespielten Treffer zum 10:10. Nach dem 11:11 dann erneut Unterzahl für die Aumaer, die in dieser Phase durch Thomas Rüdiger dennoch auf 11:13 erhöhen konnten. Spätestens jetzt wurde die Partie zum offenen Schlagabtausch und beide Teams vernachlässigten mehr und mehr ihre Deckungsarbeit. So sahen die Zuschauer in einer weiterhin spannenden Partie weitaus mehr Treffer wie in der ersten Hälfte. Immer wieder gelang es dabei den Blau-Weißen, in Führung zu gehen und diese auf zwei Tore auszubauen. Doch auch die Gastgeber hatten längst nicht aufgegeben und versuchten es mit einer Manndeckung gegen Thomas Rüdiger, die zunächst zum Ausgleich führte. Nach dem 17:19 durch Manuel Jedan dann drei Treffer in Folge für Eisenberg. Doch die Blau-Weißen blieben dran, liesen sich durch einen vergebenen Siebenmeter ebenso wenig aus der Ruhe bringen, wie durch zwei Zeitstrafen am Stück. Trotz doppelter Unterzahl gelang es immer wieder auszugleichen. Nach einem Fehler der Gastgeber war es erneut Thomas Rüdiger, der per Konter knapp vier Minuten vor Schluss wieder die Führung für die Aumaer herstellte. Danach erneut Unterzahl für die Gäste und ein sehenswerter Treffer von Erik Hoffmann zum viel umjubelten 25:27. Nun gingen die Eisenberger in eine offensive Manndeckung über, doch mehr als ein äußerst umstrittener Treffer gelang ihnen nicht mehr. Die letzte halbe Minuten spielten die Aumaer routiniert herunter und ziehen nach einem nicht unbedingt erwarteten Sieg gegen den Spitzenreiter der Verbandsliga ins Pokalviertelfinale ein.
Auma spielte mit Paul Lerch, Pattrik Mattke (1), Nico Reußner, Kevin Felsner, Thomas Rüdiger (9), Manuel Jedan (6), Christian Rehm (4), Kay Uwe Neudeck (2), Ralph Schmidt (1), und Erik Hoffmann (3).