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Spieltag 10 (2.3.2024): Post SV Gera II – SV Blau Weiß Auma II 42:38 (20:16)

38 Tore reichen Blau-Weiß Reserve nicht zum Erfolg

Mit Minimalaufgebot, aber wieder mit über dreißig Anhängern, reisten die Blau-Weißen zum dritten Auswärtsspiel in Folge, beim Post SV Gera an. Dort entwickelte sich mit munterem Beginn beider Seiten ein ausgeglichenes Spiel.

Zu Beginn gingen die Gäste mit 0:1 in Front. Erst als die Blau-Weißen nach dem 2:2 zu fahrlässig mit den gebotenen Chancen umgingen, erzielten die Postler das 5:2. Drei Treffer in Folge brachten dann beim 5:5 erneut den Ausgleich und die Partie blieb, nach zwischenzeitlicher Aumaer Führung, bis Mitte der ersten Hälfte, ausgeglichen. In der Folgezeit mehrten sich unvorbereitete Würfe der Aumaer, bei denen manchmal der Eindruck entstand, man hat im Angriff keinen richtigen Plan. Trotz Unterzahl durch Zeitstrafe gelang es den Hausherren sich beim 12:9 erstmals mit drei Treffern abzusetzen. Danach agierten die Aumaer mit zwei Kreisspielern, was am Spielstand jedoch wenig änderte. Zwar gelang es immer wieder Treffer zu erzielen, doch im Deckungsverhalten hatte man kaum Zugriff auf die Geraer, die so zu einfachen Treffern kamen und zur Pause mit 20:16 in Führung lagen.

Nach Wiederbeginn erhöhten die Postler auf fünf Treffer, und dennoch war die Partie ausgeglichen. Doch zu viele Fehler der Aumaer verhinderten, dass man den Rückstand verkürzen konnte. Einzig die Blau-Weiß Torleute hielten ihr Team noch im Spiel. Dennoch lag man Mitte der zweiten Hälfte beim 31:25 schon mit sechs Treffern zurück. Auch in der Folgezeit kassierte man zu viele einfache Tore der Geraer und zehn Minuten vor Ende beim 35:29 war die Partie wohl entschieden. Auch wenn vor allem im Deckungsbereich einiges zu Meckern war, Kampf und Wille konnte man den Blau-Weißen mit lautstarker Fanunterstützung nicht absprechen. Diese verkürzten nun über die wacker kämpfenden Kreisspieler Julian Knapp und Dominik Zimmermann auf 35:32, und hatten immer noch knappe neun Minuten Zeit das Spiel zu drehen. Beim 37:34 waren es immer noch diese drei Treffer unterschied, und noch immer sechs Minuten auf der Uhr. Danach trafen die Gegner nicht nur zum 38:34, sondern nutzen vergebene Chancen der Aumaer zum 39:34 und zur Vorentscheidung. Zwar war die Torejagd beider Teams noch nicht beendet, aber verkürzen konnten die Blau-Weißen nicht mehr und unterlagen am Ende trotz 38 Toren das bisher torreichste Spiel der Liga.

Nach Spielschluss ging es dann dennoch zu den Fans, um sich für die Unterstützung zu bedanken. Und auch viele Post Akteure klatschten die Aumaer Fans ab. So schön kann trotz Niederlage Handball sein. Für die in dieser Saison neuformierte Blau-Weiß Reserve, ist nun auch der nicht erwartete Traum des Staffelsieges beendet. In den letzten zwei schweren Spielen sollte der zweite Platz verteidigt werden können. Glückwunsch zum Staffelsieg nach Eisenberg.

Auma spielte mit Karsten Fritzsche, Manuel Krause, Marius Selzer (3). Colin Töpel (13), Yves Wittmann (1), Jaques Wolfrum (6), Julian Knapp (5), Daniel Jandik, Dominik Zimmermann (6) und Henning Staps (4).