|

Spieltag 10 (23.02.2025): HSV Weimar II – SV Blau-Weiß Auma I 25:22 (12:11)

Blau-Weiß Auma verpasst den Befreiungsschlag

Am Sonntag stand Blau-Weiß Auma vor einer anspruchsvollen Aufgabe: Die Reserve des HSV Weimar, ein Team aus der oberen Tabellenhälfte, wartete auf die Gäste. Doch die Aumaer hielten von Beginn an dagegen und lieferten sich mit den Gastgebern ein enges Duell.

Die Partie startete ausgeglichen, beide Mannschaften setzten auf einen ruhigen Spielaufbau und konzentrierte Abwehrarbeit. Nach einer frühen Führung der Weimarer glich Colin Töpel in der achten Minute zum 3:3 aus. In der Folge zeigte sich die Abwehr der Blau-Weißen stabil, während die Gastgeber oft in der Defensive der Gäste hängen blieben. Allerdings ließ Auma auf der anderen Seite einige gute Chancen ungenutzt, sodass Weimar Mitte der ersten Hälfte mit 6:3 in Führung lag.

Doch Auma kämpfte sich zurück: Angeführt von einem starken Leon Geiler im Tor und dank eines Siebenmetertreffers von Tim Seidel gelang fünf Minuten vor der Pause der 8:8-Ausgleich. Das Spiel blieb spannend, zumal Auma nach Treffern von Lukas Kraske (8:9) und Andreas Röhler (9:10) sogar kurzzeitig die Führung übernahm. Dennoch ging es nach einer clever ausgespielten Aktion der Weimarer mit einem knappen 12:11 für die Hausherren in die Halbzeitpause.

Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel auf Augenhöhe – doch Auma machte sich das Leben selbst schwer. Trotz der lautstarken Unterstützung der mitgereisten Fans ließ das Team zu viele Chancen liegen. So setzte sich Weimar nach sieben Minuten auf 16:12 ab, ehe Tim Seidel mit einem Doppelschlag auf 16:14 verkürzte. Doch die Abschlussschwäche der Blau-Weißen blieb das große Problem: Vier Tore in 15 Minuten waren einfach zu wenig, sodass Weimar seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte (19:15).

Trotz starker Paraden von Leon Geiler und eines gehaltenen Strafwurfs von Philipp Knopp blieb Auma im Rückstand. Zwar brachte Colin Töpel mit dem 22:19 fünf Minuten vor Schluss noch einmal Hoffnung, doch Weimar antwortete prompt und stellte mit dem 24:20 den alten Abstand wieder her. In den Schlussminuten spielten die Gastgeber clever auf Zeit, während Auma mit vergebenen Chancen den endgültigen Knockout hinnehmen musste. Die Treffer von Patrik Mattke und Colin Töpel in der Schlussphase waren schließlich nur noch Ergebniskosmetik.

Am Ende musste sich Blau-Weiß Auma mit 25:22 geschlagen geben – eine Partie, in der durchaus mehr möglich gewesen wäre.

Auma spielte mit: Leon Geiler, Philipp Kopp, Lukas Kraske (3), Colin Töpel (4), Andreas Röhler (2), Oscar Weise (1), Henning Staps, Tim Seidel (5), Patrick Mattke (2), Dustin Warnke (2) und Lucas Hempel (1).