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Spieltag 10 (25.2.2024): SV Hermsdorf II – SV Blau-Weiß Auma 28:23 (17:12)

Blau-Weiße verlieren trotz fantastischer Fans

Am Sonntag stand der schwere Gang zum SV Hermsdorf vor der ersten Männermannschaft. Auf dem Hallenboden des Gegners gelang den Blau-Weißen in den letzten zwanzig Jahren gerade mal ein Erfolg, bei dem fünf der mitwirkenden Aumaer auch diesmal dabei waren.

Die Blau-Weißen begannen mit ruhigem Spielaufbau und gingen vor über fünfzig mitgereisten Fans mit 0:1 in Führung. In der Folgezeit eine ausgeglichene Partie, in der die Gastgeber vergebene Chancen der Aumaer eiskalt nutzten und nach zwei Kontertreffern mit 3:1 in Front lagen. Gegen eine starke Deckung taten sich die Aumaer schwer, blieben bis zum 6:4 aber auf Tuchfühlung und waren auch beim 8:6 noch dran. Im weiteren Verlauf waren es Kleinigkeiten, die dazu führten, dass die favorisierten Gastgeber die Führung auf 15:8 ausbauten. Danach Philipp Kopp mit Glanzleistung beim Siebenmeter, nebst Nachwurf, und die lautstarken Blau-Weiß Fans verwandelten die Hermsdorfer Halle in ein Tollhaus. Die Aumaer Akteure witterten wieder Luft, verkürzten auf 16:12, hatten weitere Chancen zum Verkürzen, bevor der Gastgeber dann doch zum 17:12 Pausenstand traf.

So hatte man gegen die routinierten Gastgeber noch Minimalchancen auf einem Erfolg. Doch nach Wiederbeginn wollte der Ball aus unterschiedlichen Gründen nicht ins Tor der Holzländer. Auch eine Auszeit beim 20:12 half nicht viel und die Gäste lagen beim 22:12 bereits mit zehn Toren vorn. Danach setzte erneut Philipp Kopp mit einem weiteren gehaltenen Siebenmeter ein Signal, und auch seine Vorderleute waren wieder besser im Spiel und hatten binnen fünf Minuten bereits wieder zum 22:16 verkürzt. Leider griffen jetzt auch die beiden Referees mit unverständlichen Entscheidungen in ein nahezu ausgeglichenes Spiel ein. Gleich zweimal binnen einer Minute wurde den Blau-Weißen der Vorteil weggepfiffen und Gesichtstreffer der Hermsdorfer nicht geahndet. Das machte es für die Aumaer natürlich noch schwerer. Bei den Fans hielten Trommelstock und Klatschpappe der Unterstützung kaum stand und die Aktiven erzielten mindesten Gleichwertigkeit. Sechs Minuten vor Schluss dann nochmals Auszeit der Aumaer, die sich trotz 25:19 noch nicht aufgegeben hatten. Danach leider wieder drei seltsame Entscheidungen der Apoldaer Schiedsrichter, bei denen man in der letzten Viertelstunde den Eindruck hatte, sie wollen den Sieg der Hausherren retten. Die Hermsdorfer trafen zum 26:19 und zur Vorentscheidung. Am Ende ein nicht unverdienter Erfolg der Holzländer über eine Aumaer Mannschaft, die dennoch keinesfalls enttäuscht hat und sich bei der überwältigen Fangemeinde bedankt. Über 50 mitgereiste Anhänger sind in dieser Staffel wohl einzigartig.

Auma spielte mit Leon Geiler, Philipp Kopp, Lukas Kraske (3), Colin Töpel (1), Andreas Röhler (2), Erik Hoffmann (4), Oscar Weise (1), Patrik Mattke (1), Lucas Hempel, Johannes Barczyschyn.