Spieltag 10 (28.1.2017): TSV Eisenberg – SV Blau-Weiß Auma 28:23 (13:9)
Aumaer können wieder einmal nicht in Eisenberg punkten
Am vergangenen Samstag mussten die Aumaer beim gastgebenden TSV Eisenberg antreten. Beim langjährigen Gegner hatten die Blau-Weißen nur elf Akteure zur Verfügung, während der Gastgeber fast vollzählig war. Dennoch wollte man, der Statistik zum Trotz, natürlich beide Punkte mit nach Auma nehmen. Auch wenn den Blau-Weißen nach knapp vier Minuten der 2:2 Ausgleich gelang, gaben jedoch die Gastgeber von Beginn an den Ton an.
In der Folgezeit unverkennbar die Probleme der Gäste mit der sehr offensiven Deckung der Eisenberger, aber auch manch „merkwürdige“ Entscheidung der beiden Referees. So passte alles zusammen und die Eisenberger lagen meist mit zwei Treffern in Front. Erst nach knapp zwanzig Minuten gelang es nach zwei Treffern in Folge beim 6:6 wieder auszugleichen. Trotz vergebenen Siebenmeters blieben die Blau-Weißen auf Tuchfühlung, sodass Lukas Kraske das 9:8 markierte. Bis zur Pause waren die Hausherren zwar das bessere und dynamischeres Team, doch mit einer etwas besseren Chancenverwertung wäre sicherlich mehr als das enttäuschende 13:9 zur Halbzeit möglich gewesen.
Nach Wiederbeginn eröffnete Lukas Kraske den Torreigen, was sich jedoch nur als Strohfeuer entpuppen sollte. Denn wieder einmal konnten die Blau-Weißen in der Eisenberger Halle nicht ihr wahres Leistungsvermögen abrufen. Im Gegenteil. Die Hausherren nutzten zehn torlose Minuten der Aumaer und zogen auf 17:10 davon. Mitte der zweiten Hälfte hieß es dann 19:11 und die Partie schien gegessen. Doch zumindest die Moral der Aumaer war noch nicht gebrochen. Trotz zu vieler einfacher Gegentore konnte man bis zehn Minuten vor Schluss auf 22:18 verkürzen. Selbst nach dem 24:20 durch Erik Hoffmann fünf Minuten vor Schluss sollte die Partie noch nicht entschieden sein, doch wie im bisherigen Verlauf zeigten die Aumaer zu viele Fehler, sodass beim 28:22 die Partie entschieden war. Da half auch der Treffer von Tim Seidel zum 28:23 Endstand nichts mehr.
Letztlich ein völlig verdienter Erfolg der Eisenberger gegen ein Blau-Weiß Team, das nicht wirklich ins Spiel fand. Die Blau-Weißen haben nun drei Wochen Punktspielpause. Diese sollte man für die restlichen, sicherlich nicht einfachen Partien nutzen.
Auma spielte mit Leon Geiler, Manuel Krause, Manuel Jedan (2), Tim Seidel (5), Kay-Uwe Neudeck, Patrick Mattke, Lukas Kraske (5), Steffen Rohleder, Erik Hoffmann (7), Marius Selzer (1) und Andre Grille (3).