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Spieltag 15 (23.3.2014): LSV Oettersdorf – SV Blau-Weiß Auma 18:26 (8:10)

Endlich Auswärtserfolg für Blau-Weiß Männer – Aumaer gewinnen trotz insgesamt sechs vergebener Siebenmeter

Am vergangenen Sonntag mussten die Blau-Weißen im dritten Auswärtsspiel in Folge beim Oettersdorfer Team antreten und wollten endlich mal wieder Punkte aus fremder Halle mit nach Hause nehmen. Doch dazu bedurfte es in Vergleich zu den beiden letzten Auswärtspartien, als die Aumaer nicht ins Spiel fanden, eine deutliche Steigerung.

Zu Beginn dann allerdings zwei vergebene Chancen der Gäste und die LSV Sieben ging mit 2:0 in Front. Erst in der vierten Minute der erste Treffer und dennoch mussten die Aumaer wieder einmal auswärts einen Rückstand hinterherlaufen. Trotz eines Pfostentreffers änderte sich das in den Minuten. Begleitet von starken Reaktionen vom Aumaer Torwart Paul Lerch kamen die Blau-Weißen besser ins Spiel und erzielten drei Treffer in Folge zum 3:4 das Kay Uwe Neudeck markierte. Mittlerweile waren die Gäste im Spiel angekommen, Paul Lerch hielt gleich zwei Strafwürfe der Gastgeber und die Aumaer erhöhten auf 3:6. In der Folgezeit verpassten es die Blau-Weißen die Führung auszubauen. Binnen drei Minuten wurden gleich drei Strafwürfe vergeben und die Oettersdorfer kamen zum 5:6 Anschlusstreffer. Zwar traf Manuel Jedan zum 5:7 und die Gastgeber scheiterten ebenfalls beim dritten Siebenmeter, doch unnötige und unvorbereitete Würfe verhinderten weitere Aumaer Treffer. Kurz vor der Pause trafen dann beide Teams endlich erstmals beim jeweils vierten Strafwurf das Tor, und so gingen beide Teams mit einem 8:10 in die Halbzeit.

So war einer sehr gut besuchten Schleizer Halle, unter den Zuschauern auch fast fünfzig Blau-Weiß Fans, weiter für Spannung gesorgt, zumal die Gastgeber den ersten Treffer in der zweiten Halbzeit erzielten. In der Folgezeit stellten die Blau-Weißen die Deckung um, agierten nun noch offensiver. Doch das nützte vorerst nicht viel. Zwar kam man immer wieder in Ballbesitz, doch toppte man nun die Quote beim Strafwurf. Ganze drei Stück (mittlerweile sechs im Spiel) in zwei Minuten wurden vergeben und die Hausherren glichen beim 11:11 aus. Schade dass in dieser Phase auch die Eisenberger Referees ihre Linie verloren und viele Entscheidungen zu Ungunsten der Aumaer trafen. Doch das sollte an diesem Tag nicht entscheidend sein, den die offensive Deckung der Blau-Weißen und die starke Leistung der Aumaer Torhüter zeigte mehr und mehr Wirkung. Nicht nur das die Gastgeber seltener zu Chancen kamen, es zeigte sich nun auch ein Kräfteverschleiß auf deren Seite. Vorerst erhöhten die Aumaer auf 11:14 und 12:17, kassierten aber auf Grund der offensiven Einstellung Treffer vom Kreis und den Außenpositionen. Dennoch zweifelte nun keiner mehr am Aumaer Sieg, der am Ende beim 18:26 verdient und deutlich ausfiel.

Auma spielte mit Paul Lerch, Manuel Krause, Manuel Jedan (7), Tim Seidel (5), Kay Uwe Neudeck (1), Christian Rehm, Yves Wittmann, Ralph Schmidt (3), Patrik Mattke, Lukas Kraske (1), Thomas Rüdiger (6) und Erik Hoffmann (3).