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Spieltag 15 (4.2.2006): HSV Ronneburg II – SV Blau-Weiß Auma 31:16 (15:7)

Blau-Weiß Männer glänzen vor heimischen Publikum

Keinesfalls zu beneiden war der Aumaer Trainer am vergangenen Samstag, als es zum schweren Auswärtsspiel nach Ronneburg ging. Denn gegen einen Gegner, auf dessen Parkett man immer nicht gut aussah, fehlten neben den verletzten F.Bergemann und Y.Wittmann auch noch Ralf Schmidt und Hartmut Röhler. So standen diesmal F. Jende und C. Rehm aus der 2. Mannschaft mit im Aufgebot.

Dennoch begannen die Aumaer spielerisch gut und erzielten nach einer Glanzparade von M. Hopfer durch S.Rohleder den 1:1 Ausgleich. Auch in der Folgezeit blieben die Aumaer dran und erzielten beim 3:2 bzw 4:3 jeweils den Anschlusstreffer. Dennoch waren die Abstimmungsprobleme im Blau-Weiß Team unverkennbar. Leider hatte man über die gesamte Spielzeit auch in den Erfurter Refferees, die insgesamt eine entäuschende Leistung boten, keinesfalls Freunde gefunden. Diese machten es den Ronneburgern in dieser Phase leicht auf 6:4 zu erhöhen , ehe M.Jedan auf 6:4 verkürzte. In der Folgezeit machten es sich die Aumaer dann selbst schwer. Zwar war die Einatzbereitschaft unverkennbar aber, zu oft wurden Chanchen halbherzig vergeben. Zudem stellten die Gastgeber den Blau-Weißen eine kompakte Abwehr entgegen. So gelang eine knappe Viertelstunde kein Teffer und der Favorit erhöhte zum 12:4. Jetzt nutze S. Rohleder einen Abspielfehler der auch nicht in Topform agierenden HSV Akteure durch Konter zum 12:5. Doch den Treffer musste man auch noch teuer bezahlen, denn der Blau-Weiß Spieler musste nach dem unglücklichen Zusammenprall mit dem Torhüter verletzt vom Parkett. So standen im Aumaer Aufgebot nur noch vier Spieler der ersten Mannschaft. In der Folgezeit gelangen T. Rüdiger noch zwei Treffer bevor beide Teams beim 15:7 in die Pause gingen.

Nach der Pause konnten die Aumaer vorerst den Rückstand konstant halten, und das mit sehenswerten Aktionen, so dem Anspiel von zu M. Jedan am Kreis oder dem fulminanten 10 Meter Wurf von T. Rüdiger. In der Folgezeit wurden den Aumaern gleich dreimal der Vorteil weggepfiffen. Dennoch gelang es gut mitzuspielen, sodas beim 19:11 durch K.Felsner noch immer ein akzeptables Ergebnis zu Buche stand. Danach standen Abstimmungsschwierigkeiten auf der Tagesordnung der Aumaer, sodass wie von Beginn an M. Hopfer zum wichtigsten Aumaer Akteur wurde. Denn nun bestimmte der Gastgeber das Spiel und erhöhte leider auch durch Fehlentscheidungen der Referees auf 25:13. In einer nun einseitigen Schlussphase war es dann nur noch der Aumaer Torhüter der seine derzeitige gute Form mit glänzenden Reaktionen unter Beweis stellte. Am Ende eine erwartete Niederlage bei der die Aumaer trotz der Besetzungsschwierigkeiten ihr Gesicht nicht verloren.

Auma spielte mit Michael Hopfer, Mirko Arnold, Manuel Jedan (4), Thomas Rüdiger (5), Martin Weber, F. Jende, Ch. Rehm (3), Steffen Rohleder (2) und Kevin Felsner (2).