Spieltag 2 (28.9.2013): TSV Eisenberg – SV Blau-Weiß Auma 30:21 (15:8)
Blau-Weiß mit letzten Aufgebot in Eisenberg ohne Chance
Im ersten Auswärtsspiel der Saison mussten die Blau-Weißen beim TSV Eisenberg antreten. Schon beim Aufwärmen beider Teams konnten sich die Zuschauer ein Bild über die Kräfteverhältnisse an diesem Tag machen. Während die Gastgeber immerhin elf Spieler zur Verfügung hatten, musste Trainer Dietmar Danzmann gleich auf fünf Leistungsträger verzichten. Mit Lukas Kraske aus der zweiten Mannschaft hatte er nur eine Alternative zum Wechseln.
So war es nicht verwunderlich, dass die TSV Akteure von Beginn an die Initiative übernahmen. Diese waren jedoch auch nicht fehlerfrei und kamen so erst in der fünften Minute zum 1:0. Auf Aumaer Seite suchte man noch den Rhythmus, was die offensive Deckung der Hausherren noch erschwerte. Nach dem 1:1 Ausgleich und einem gehaltenen Siebenmeter gelang es in einer torarmen Anfangsphase bis in die neunte Minute das 1:1 zu halten. Danach nutzten die Gastgeber Abstimmungsfehler in den Aumaer Reihen und bauten die Führung stetig aus. Nur zweimal, nach Treffern von Erik Hoffmann und Tim Seidel, gelang es den Blau-Weißen, bis auf zwei Tore zu verkürzen, ehe die Eisenberger auf 9:3 davonzogen. Danach zwei sehenswerte Treffer, erneut von Erik Hoffmann und Tim Seidel, zum 9:5, denen die Gastgeber ihrerseits ebenfalls einen Doppelpack hinzufügten. Mit einigen Fehlern auf beiden Seiten wurde die Partie nun etwas ausgeglichener. Trotz mehrfacher Unterzahl konnten die Aumaer den Rückstand konstant halten. Mehr gelang in der ersten Hälfte jedoch nicht, sodass beide Teams mit 15:8 in die Kabinen gingen.
Nach Wiederbeginn scheiterten die Blau-Weißen bei ihren Chancen und die Eisenberger erhöhten auf 17:9. Dennoch sah man den Blau-Weißen an, dass man sich hier weiter bestmöglich verkaufen wollte und zeigte tollen Kampfgeist. Dieser wurde Mitte der zweiten Hälfte belohnt. Gegen die keinesfalls fehlerfreien Gastgeber verkürzte man bis zum 24:19 zu und hatte nach Glanzparade von Paul Lerch sogar die Chance auf das 20. Tor. Dieses verhinderte ein unnötiger Fehler und die Eisenberger bauten ihre Führung auf 26:19 aus. Spätesten jetzt, sieben Minuten vor Schluss, war die Partie entschieden und am Ende verloren die Aumaer diese Partie 30:21. In punkto Kampfgeist konnten man ihnen aber nichts nachsagen. In dieser Besetzung war an diesem Tag nicht viel mehr möglich.
Auma spielte mit Paul Lerch, Patrick Mattke (4), Manuel Jedan (3), Tim Seidel (6), Kay-Uwe Neudeck (1), Christian Rehm (2), Lukas Kraske und Erik Hoffmann (5).