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Spieltag 3 (25.10.2014): HSV Weimar II – SV Blau-Weiß Auma 38:16 (19:10)

Blau-Weiß Männer erleben Debakel – Aumaer unterliegen trotz erkennbaren Willens deutlich

Am vergangenen Samstag mussten die Aumaer beim Staffelneuling HSV Weimar 2 antreten. Um es vorweg zu nehmen, es war am Abend eine Reise zum schnellen Vergessen.

Gegen einen wohl in Bestbesetzung angetreten Gegner entwickelte sich dennoch zu Beginn eine ausgeglichene Partie. Die Hausherren legten stets einen Treffer vor, doch bis zum 5:5 konnten die Aumaer immer wieder ausgleichen. Jedoch war bereits jetzt zu sehen, das man durch den flinken vorgezogenen Akteur der Abwehr der Gastgeber Probleme hatte ein flüssiges Aufbauspiel zu zeigen. Dennoch, nach reichlich acht Minuten gelang Tim Seidel beim 5:6 die erstmalige, aber leider auch letzte Führung für die Blau-Weißen. Diese mussten im weiteren Spielverlauf mehr und mehr ansehen, wie den Hausherren fast alles gelang. Diese waren den Blau-Weißen auch in punkto Schnelligkeit um einiges überlegen. Auf Aumaer Seite sah man das Mühen, um ins Spiel zu finden, aber auch viele Fehler. So entschieden die Gastgeber schon jetzt die Partie, glichen zum 6:6 aus und bauten ihre Führung bis zum 14:7 aus. Bis zur Pause schafften die agileren Gastgeber eine deutliche 19:10 Führung.

In der zweiten Hälfte blieben für die Aumaer so nur noch Außenseiterchancen. Und den Akteuren sah man an, dass es galt das Ergebnis akzeptabel zu gestalten. So wurde mit viel Kampf zwar nicht schlecht gespielt, doch in Sachen Chancenverwertung gelang eigentlich nichts. Hinzu kamen viele einseitige Entscheidungen der Referees, die jedoch keine Entschuldigung sein sollen. Doch eigentlich kann es nicht sein, das der Aumaer Rückraumschütze für Behinderungen und Schubsereien des Gegners erst in der zweiten Hälfte erstmals einen Freiwurf zugesprochen kam. Dennoch waren es die Blau-Weißen, die weiterhin für den deutlichen Rückstand verantwortlich waren. Serienweise wurde das gegnerische Tor nicht getroffen, auch weil es nicht gelang, einen flüssigen Spielaufbau zu schaffen. Anders die Gastgeber, die jeden Fehler der Aumaer nutzen und Ihnen gelang an diesen Abend einfach alles. So war die Partie spätesten beim 26:14 durch Christian Rehm nach knapp einer Viertelstunde der zweiten Hälfte entschieden. Für die Blau-Weißen sprach in diesen Spiel, dass man nicht aufgab. Dennoch konnte keine Resultatsverbesserung erreicht werden. Auch die Meckereien und Zeitstrafen, aufgrund insgesamt zwar nicht entscheidender, aber doch einseitiger Schiedsrichterentscheidungen, waren nicht dienlich, sodass man am Ende eine deutliche 38:16 Niederlage einstecken musste. Für die Aumaer gilt es nun die richtigen Schlüsse aus dieser Partie zu ziehen und dieses Spiel zu vergessen, denn eigentlich kann man es viel besser.

Auma spielte mit Paul Lerch, Manuel Krause , Patrick Mattke , Thomas Rüdiger (4), Tim Seidel (3), Kay-Uwe Neudeck, Christian Rehm (3), Lukas Kraske, Ralph Schmidt (2) und Erik Hoffmann (4).