Spieltag 3 (2.10.2005): HBV 90 Jena II – SV Blau-Weiß Auma 24:20 (14:11)
Aumaer finden nie richtig ins Spiel und verlieren in Jena
Am Sonntag mussten die Aumaer bei der zweiten Vertretung des HBV 90 Jena antreten, bei der man im Vorjahr ebenfalls zu Beginn der Saison eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Das sollte diesmal anders werden, zumal die Aumer erstmals in Bestbesetzung antreten konnten.
So begann die Partie mit der 0:1 Führung durch T.Rüdiger, die die Hausherren im Gegenzug ausglichen. Zwar gelang den Aumaern durch H.Röhler und erneut T.Rüdiger beim 1:2 bzw.2:3 noch zweimal die Führung, doch schon jetzt wurde deutlich das die Blau-Weißen nicht richtig ins Spiel kamen. Abgesehen vom 1:1 ausgleich präsentierte man sich zwar im Deckungsverhalten stark, doch im Angriff blieb vieles bei Einzelaktionen und manchmal auch dem Zufall überlassen. So gingen die Jenenser beim 4:3 erstmals in Führung und bauten Sie nach dem Ausgleich von Y.Wittmann später zum 7:4 aus. In dieser Phase gelang es den Aumaern nicht die gegnerische Abwehr zu überwinden und machten sich das leben durch technische Fehler selbst schwer. 2 Tore binnen zwölf Minuten waren einfach zu wenig. Erneut Einzelaktionen von N.Förstel und T.Rüdiger brachten in der Folgezeit die Verkürzung zum 8:6. Acht Minuten vor der Pause wurde die immer noch ansprechende Leistung in der Abwehr mit einem guten M.Hopfer im Tor dann mit dem 10:9 Anschlusstreffer belohnt, denn auch bei den Gastgebern lief nicht alles glatt. In den letzen Minuten gelang den Jenaern dann wieder die Erhöhung zum 14:11 Halbzeitstand.
Für die Blau-Weißen galt es nun endlich zum gewohnten Angriffsspiel zu finden, denn entschieden war längst noch nichts. Doch auch zu Beginn der zweiten Hälfte wurde das Spiel der Aumaer nicht viel besser, zu viele Chancen resultierten aus Einzelaktionen und wurden so vergeben. Nachdem es vorerst gelang den Rückstand dennoch geringfügig zu verkürzen (16:14) sahen die Jenenser beim 18:14 und 20:16 wie die Sieger aus. Doch wie im gesamten Spiel ihre Kampfkraft hatten die Aumaer nicht verloren, aufgeben wollte noch kein Akteur. Immer wieder angetrieben von Glanzparaden von M.Hopfer gelang es tatsächlich binnen fünf Minuten zum 20:20 auszugleichen. Doch leider war es dann auch alles was von den Aumern zu sehen war, und das obwohl es durchaus noch Chancen gab. Als diese in den letzten acht Minuten alle ungenutzt blieben und auch im Deckungsbereich nicht mehr konzentriert gearbeitet wurden, gelang den Hausherren ein 24:20 Erfolg.
Auma spielte mit Michael Hopfer, Mirko Arnold, Manuel Jedan, Thomas Rüdiger (9), Martin Weber, Frank Bergemann (1), Yves Wittmann (3), Steffen Rohleder (1), Hartmut Röhler (1), Kevin Felsner, Nico Förstel (4) und Ralph Schmidt (1).