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Spieltag 4 (28.10.2023): HSV Ronneburg II – SV Blau Weiß Auma 22:27 (11:14)

Starke Blau-Weiße rocken den Hexenkessel

Am Samstag hatten die Aumaer Männer den schweren Gang in die Ronneburger Halle vor sich, welche von den Gastgebern auf Grund der Stimmung auch Hexenkessel genannt wird. Dort wartete mit der Oberligareserve des HSV ein ernstzunehmender Gegner, zumal Aumaer Erfolge dort in den letzten Jahren eher als rar zu bezeichnen sind. Doch die Blau-Weißen hatten für dieses Spiel einen Plan bereitgelegt.

Das Spiel begann dann aber mit zwei Fehlern der Gäste, die dennoch nach reichlich vier Minuten durch Andreas Röhler mit 1:3 in Front zogen. Trotz eines von Philipp Kopp vereitelten Strafwurfes glichen die Hausherren beim 3:3 nicht nur aus, sondern lagen beim 5:4 erstmals in Front. In der Folgezeit eine ausgeglichene Partie, in der die Aumaer auch gegen unfaire und nicht geahndete Aktionen des Ronneburgers Severin zu kämpfen hatten. Nach dem 8:7 der Hausherren nahmen die Blau-Weißen nochmal Fahrt auf, erzielten durch einen von Tim Seidel, wie gewohnt, sicher verwandelten Strafwurf die 9:11 Führung. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff hieß es dann 10:14, ehe nach torarmen letzten Minuten beide Teams beim 11:14 in die Pause gingen.

Nach Wiederbeginn folgte ein Strafwurf auf beiden Seiten, Tim Seidel war erneut erfolgreich und auch der Aumaer Torwart war wieder zur Stelle und die Blau-Weißen zogen 11:15 in Front. In der Folgezeit gelang es diese Führung zu verteidigen und die mitgereisten Fans sorgten mittlerweile fast für Heimspielatmosphäre. Mit einer nun noch offensiveren Deckung beeindruckte man die Gastgeber weiter und beim 13:18 standen erstmals 5 Tore Vorsprung auf der Tafel. Doch natürlich war damit noch nichts gegessen, zumal die Ronneburger, reichlich zwölf Minuten vor Schluss, Aumaer Fehlwürfe sofort bestraften und auf 18:21 verkürzen konnten. So mussten auch die Fans nochmal zittern. Nach dem 18:23 durch Patrick Mattke gelang dem erfolgreichsten Ronneburger, mit zwei eher glücklichen Treffern das 20:23 und an eine Vorentscheidung war nicht zu denken. Doch die Blau-Weißen Männer behielten kühlen Kopf. In der Deckung wurden Ballverluste aus dem Angriff wieder kompensiert. Als dann Patrik Mattke neunzig Sekunden vor Schluss das 21:26 erzielte, stand der Aumaer Erfolg fest. Den Schlusspunkt setzte dann Oscar Weise, der nicht nur den 22:27 Endstand markierte, sondern sich zum Geburtstag einen Treffer schenkte. Somit sorgte er auch dafür, dass alle Aumaer Akteure sich in die Torschützenliste eintragen konnten, wodurch eine starke Mannschaftsleistung, unserer Männer, deutlich wird.

Auma spielte mit Leon Geiler, Philipp Kopp, Lukas Kraske (2), Colin Töpel (1), Andreas Röhler (3), Erik Hoffmann (3), Manuel Jedan (2), Oscar Weise (1), Patrik Mattke (4), Tim Seidel (10) und Dustin Warnke (1).