Spieltag 6 (23.11.2024): HSG Saalfeld/Könitz II – SV Blau-Weiß Auma I 26:19 (13:9)
Trotz Niederlage: Blau-Weiß Auma zeigt starke Leistung beim Spitzenreiter
Die Handballer des SV Blau-Weiß Auma stehen aktuell vor doppelten Herausforderungen: Nicht nur wird die Mannschaft von einer langen Verletztenliste geplagt, auch die Halle stand in den vergangenen Wochen nicht für Trainingseinheiten zur Verfügung. Trotz dieser widrigen Umstände trat das Team am Samstag entschlossen beim Tabellenführer HSG Saalfeld/Könitz II an – und zeigte eine couragierte Leistung, die sich sehen lassen konnte.
Der Start verlief vielversprechend: Auf die frühe 1:0-Führung der Gastgeber antworteten die Aumaer mit drei Treffern in Folge und gingen 1:3 in Führung. Eine anschließende fünfminütige Torflaute nutzte Saalfeld zwar, doch Andreas Röhler brachte Auma mit dem 3:4 erneut nach vorne. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die HSG-Akteure nach 20 Minuten knapp mit 8:7 in Führung lagen. Leider vergaben die Gäste vor der Pause einige gut herausgespielte Chancen, was in einem 13:9-Rückstand zur Halbzeit mündete.
Nach der Pause startete Saalfeld erneut mit einem schnellen Tor, doch Auma ließ sich nicht abschütteln. Durch sehenswertes Aufbauspiel wurden die Chancen endlich konsequent genutzt, und beim Stand von 14:12 war die Partie wieder offen. In dieser Phase begegneten sich beide Teams nahezu auf Augenhöhe. Allerdings fehlte es den Aumaern gelegentlich an Tempo im Angriff, und klare Möglichkeiten blieben ungenutzt. Dies spielte den Gastgebern in die Karten, die ihre Führung auf 17:13 ausbauen konnten. Trotzdem bewiesen die Blau-Weißen Moral und Kampfgeist: In der 45. Minute brachte Jaques Wolfrum sein Team mit dem 19:17 erneut in Schlagdistanz. Doch in einer hektischen Schlussphase, geprägt von einigen unnötigen Zeitstrafen gegen Auma, konnte der Tabellenführer seinen Vorsprung weiter ausbauen. Der Endstand von 26:19 fiel allerdings höher aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ.
Unter den schwierigen Voraussetzungen zeigten die Gäste eine ansprechende Leistung, die Mut macht. Auch in der aktuellen Besetzung ist noch Potenzial nach oben erkennbar – ein Umstand, der auf die kommenden Aufgaben hoffen lässt.
Auma spielte mit: Philipp Kopp, Lukas Kraske (5), Andreas Röhler (4), Henning Staps, Jaques Wolfrum (4), Patrick Mattke, Oscar Weise (2), Kay-Uwe Neudeck, Lucas Hempel, André Grille (1)