Spieltag 6 (27.1.2024): TSV Eisenberg – SV Blau-Weiß Auma II 26:24 (13:10)
Blau-Weiß Reserve schlägt sich in Eisenberg selbst
Am Wochenende mussten die noch ungeschlagenen Aumaer beim TSV Eisenberg antreten und erlebten eine Anfangsphase zum Vergessen. Nicht nur, dass die Gastgeber schnell mit 3:0 in Front lagen, sondern auch in der Folgezeit fanden die Aumaer kein Zugriff zum Spiel. Zwar trafen Jacques Wolfram und Henning Staps zu den ersten beiden Aumaer Treffern, doch beim dritten Treffer durch Julian Knapp, welcher erstmals wieder im Team stand, lagen die Holzländer schon 7:3 in Front. Auch in der Folgezeit hatten die Blau-Weißen Probleme mit der offensiven 6:0 Abwehr der Eisenberger. Dennoch kam man nun etwas besser ins Spiel und machte die Partie mit dem zwischenzeitlichem 9:7 und dem 10:9 Anschlusstreffer von Colin Töpel wieder offen. Beim 13:10 zur Pause waren es dann aber wieder drei Tore Rückstand, aber noch nichts entschieden.
Daran änderte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte nichts. Unverkennbar immer noch die Probleme mit der Deckung des Gastgebers, der wieder zum 17:12 vorlegte. Das nötigte die Aumaer Bank zur Auszeit. Doch wenig später wurde es für die Aumaer, nach einer äußerst fragwürdigen Roten Karte gegen Colin Töpel, noch schwerer, wieder zu verkürzen. Doch dazu war nach dem 20:16 von Erik Hoffmann, Mitte der zweiten Hälfte, noch genügend Zeit. Auch wenn man den Aumaern, vor zumindest akustisch überlegenen mitgereisten Fans, bis zum Schluss einen tollen Kampf nicht absprechen konnte, änderte sich im Spiel nicht viel. Die Eisenberger kamen im Angriff immer wieder mit einstudierten Varianten zum Erfolg, während die Blau-Weißen sich an der Deckung der Gastgeber oftmals die Zähne ausbissen, ihre Angriffsvariante aber auch nicht änderten. So blieb es, trotz des zwischenzeitlichen 25:19 und nun sich mehrenden fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zuungunsten der Blau-Weißen, weiter spannend. Doch mehr als das 26:24 schafften die Aumaer nicht mehr und sie besiegten sich bei der ersten Saisonniederlage wohl eher selbst.
Auma spielte mit Paul Lerch, Karsten Fritzsche, Manuel Krause, Colin Töpel (3), Erik Hoffmann (5), Yves Wittmann (3), Jaques Wolfrum (3), Oscar Weise, Eric Röhler (3), Julian Knapp (5), Henning Staps (2) und Tobias Poßner.