Spieltag 6 (8.12.2019): SV Blau-Weiß Auma – TSV Stadtroda 28:21 (16:10)
Blau-Weiß Sieben in eigener Halle weiter mit weiser Weste
Nach bisher sechs Punkten in drei Heimspielen wollten die Blau-Weißen am Vergangenen Wochenende die Heimsiegserie ausbauen. Doch nach zweiwöchiger Punktspielpause empfing man mit dem TSV Stadtroda nicht nur einen ewigen, sondern spielstarken Gegner. Das sich die Aumaer dennoch viel vorgenommen hatten, sah man dann von der ersten Minute an.
Noch keine zwei Minuten waren gespielt und die Hausherren lagen mit Treffern vom Erik Hoffmann und Tim Seidel mit 2:0 in Front. Wenig später legte Lukas Kraske per Konter zum 3:0 nach, doch auch die Gäste hatten einen Plan. So entwickelte sich in der Folgezeit ein intensives, gutklassiges und spannendes Spiel. In diesem konnten die Blau-Weißen vorerst die Führung behaupten, bevor nach zehn Minuten Stadtrodas Neuzugang mit zwei Treffern in Folge das 6:6 markierte. Das Spiel blieb rasant und die Aumaer behielten kühlen Kopf, Lukas Kraske von Links, Erik Hoffmann mit platziertem Wurf und sicher vom Siebenmeterpunkt machten Mitte der ersten Hälfte das 9:6 perfekt. In der Deckung leisteten die Gastgeber dazu gute Arbeit, doch den Rückraumschützen bekam man nie richtig in Griff, sodass dieser erneut doppelt zum Anschlusstreffer traf, sich in dieser Phase aber auch Probleme mit der Schulter zuzog. Zwei ungenutze Aumaer Chancen bedeuteten nun den 9:9 Ausgleich, bevor die Blau-Weißen nochmal aufdrehten. Mit einem 6:0 Lauf gelang letztlich durch Patrick Mattke die 15:9 Führung. Nach dem Gegentreffer beendete ein sehenswerte Blau-Weiß Konter zum 16:10 eine von guter Handballkost beider Teams geprägte 1. Hälfte.
Nach Wiederbeginn verkürzten die Stadtrodaer nicht nur auf 16:11, sondern starteten die Show des Georg Siebenwirth. Auf den Neuzugang der Gäste fanden die Aumaer in dieser Phase keinerlei Einstellung. Etwas erholt von den Schulterproblemen knallte er binnen fünf Minuten vier Würfe der Aumaer Deckung nebst Torhüter um die Ohren, und nötigte Trainer Heiko Wich zur Auszeit. Danach beendete Erik Hoffmann eine neunminütige Torflaute und erhöhte zum 17:15. Die Partie wurde nun richtig spannend, denn die Gäste blieben vorerst mit zwei Treffern auf Tuchfühlung. Erst nach dem 18:16 verschafften drei Treffer in Folge zum 21:16 wieder etwas Luft und die erneute Pause für den besten Stadtrodaer etwas Entspannung. Sicher wäre es sehr interessant gewesen hätte er durchspielen können, denn die Aumaer boten weiter eine gute Leistung, mussten so aber nicht mehr ganz ans Limit gehen, liesen dabei auch einige Chancen liegen. Die Gäste blieben weiter gefährlich konnten aber die Blau-Weißen nicht mehr ernsthaft gefährden. Diese erzielten mit dem 28:20 per Kempa Trick des erfolgreichsten Aumaers das schönste Tor der Partie und gewannen letztlich verdient mit 28:21. In einer ausgeglichenen Gruppe auf Platz drei gerutscht gegen die Blau-Weißen nun in die Weihnachtspause und müssen am 12. Januar in Jena bestehen.
Auma spielte mit Paul Lerch, Leon Geiler, Manuel Krause, Andreas Röhler (2), Erik Hoffmann (12), Tim Seidel (4), Lukas Kraske (2), Julian Knapp, Johannes Barczyschyn Patrick Mattke (3), Andre Grille (1), Toni Wetzel und Dustin Warnke (4).