Turnier 3 (8.1.2012)
Concordia Reudnitz gewinnt Heimturnier der Blau-Weiß Frauen
Am Samstag trafen sich die Frauen der Vogtlandliga zum dritten Turnier in Auma. Nach den beiden Turnieren in Falkenstein und Netschkau führten die Reudnitzer Damen die Tabelle mit 10:2 Punkten an, gefolgt vom TSV Nema Netschkau und den Blau-Weißen mit je 6:6 Punkten.
In der ersten Partie trafen die Aumaer auf die Gäste vom TSV Bau Hammerbrücke, dem vermeintlich leichtesten Gegner. Nach dem 1:0 durch Julia Hager und trotz einer 3:0 Führung Mitte der ersten Hälfte, gespielt wurde über zweimal fünfzehn Minuten, taten sich die Aumaer über weite Strecken schwer. Dominant in dieser ersten Hälfte war die Aumaer Torfrau Birgit Kohlmann. Diese stand die Gästetorhüterin kaum nach, sodass den Blau-Weißen keine weiteren Treffer gelangen und beide Teams nach zahlreichen Chancen beim 3:1 die Seiten wechselten. Nach der Pause mit der Einwechslung von Nadine Schuster und Desiree Selzer erhöhten die Hausherren das Tempo und setzten sich mit schnellem Angriffsspiel binnen fünf Minuten auf 7:1 ab. Erst jetzt der nächste Treffer für die Mädels aus Hammerbrücke, die die Partie bis zum Spielende wieder ausgeglichener gestalten konnten. Dennoch ein ungefährdeter 10:4 Erfolg für die Blau-Weißen.
Die zweite Partie zwischen Reudnitz und Netschkau verlief von Beginn an ausgeglichen. Nach dem zwischenzeitlichen 3:2 für die Reudnitzer gingen die Gäste aus dem Vogtland mit einem knappen 4:5 in die Pause. Diese Führung konnten die Netschkauer trotz vergebenen Siebenmeters bis Mitte der zweiten Hälfte in einer spannenden Partie auf 5:7 leicht ausbauen. In der elften Minute die Chance zur Vorentscheidung, doch erneut scheiterten die Netschkauerinnen vom Siebenmeterpunkt. Dennoch bauten sie ihre Führung in der Folgezeit auf 5:8 aus und gewannen am Ende mit 6:10.
Danach trafen die Blau-Weißen auf die Gäste aus Netschkau und erwischten einen Traumstart, führten nach knapp vier Minuten nach Treffern von Desiree Selzer und Nadine Schuster mit 4:0. In der Folgezeit kamen die Gäste besser ins Spiel, während die Gastgeber zu viele Chancen liegen liesen. So war es Birgit Kohlmann im Aumaer Tor zu verdanken das die Gastgeber mit einer 7:5 Führung in die Pause gingen. Mit Wiederbeginn stellten die Gäste ihre Deckung um und so die Aumaer vor viele Probleme. Diese fanden vorerst nicht mehr zu ihren erfolgreichen schnellen Spiel und lagen nach vier Minuten mit 7:8 zurück. Erst jetzt wider Akzente von den Blau-Weiß Mädels. Nadine Schuster, Desiree Selzer sowie Anne Omnus, die ein ganz starkes Turnier zeigte, ließen ihr Team beim 11:8 wieder hoffen und schufen letztlich die Vorraussetzung für den 12:10 Erfolg.
Zu einer klaren Sache wurde die Partie der Reudnitzer Damen gegen die Gäste aus Hammerbrücke. Trotz einer zeitigen Auszeit hatten die Gäste aus Sachsen keine Chance und verloren nach einem 1:8 Pausenstand deutlich mit 2:15. In der Partie gegen Reudnitz wollten die Blau-Weißen in heimischer Halle als bisher einzig ungeschlagenes Team eigentlich den Turniersieg perfekt machen, auch wenn die Reudnitzer als starkes Team bekannt waren. Nach einem ausgeglichenen Beginn und dem 3:3 nach fünf Minuten wurde jedoch deutlich, das man auf Aumaer Seite die Manndeckung an Nadine Schuster auf Dauer nicht kompensieren konnte. So erspielten sich die Reudnitzer bis zur Pause eine 7:3 Führung. Nach der Pause traf zwar Nadine Schuster zum 7:4, doch danach dominierten die Gäste und bauten die Führung zum vorentscheidenden 12:4 aus. Zwar gaben die Aumaer nicht auf, trafen danach durch Anne Omnus, Sandra Mauch und Sandra Thoß dreimal in Folge, konnten letztlich die 13:8 Niederlage nicht verhindern. So stand zu diesem Zeitpunkt fest, dass die Gastgeber, die insgesamt eine gute Leistung boten, mit 4:2 Punkten und 30:27 Toren nicht über den dritten Platz hinauskommen. Die Reudnitzer mussten mit 4:2 Punkten und 34:20 Toren die letzte Partie der Netschkauer gegen die Mädels aus Hammerbrücke abwarten und endgültig als Turniersieger festzustehen. Die letzte Partie war eine eindeutige Sache für die Mädels aus Netschkau, die jedoch aufgrund sichtbarer Überheblichkeit den Tore Vorsprung der Reudnitzer nicht aufholen konnten und den zweiten Turnierplatz erzielten.
In der Bilanz nach drei Turnieren führen die Reudnitzer Frauen (14:4 Punkte), gefolgt von Netschkau und Auma (jeweils 10:8). Mit nur zwei Punkten aus neun Spielen liegt Hammerbrücke auf dem letzten Platz.
Auma spielte mit Birgit Kohlmann, Kathrin Leistner, Nadine Schuster (12), Luise Soffa, Simone Selzer (1), Angela Jandik, Sandra Thoß (1), Sylvia Zimmermann (1), Julia Hager (1), Anne Omnus (5), Desiree Selzer (5), Sandra Mauch (4).